Gute Resultate von Lars Keffel und Uwe Waldhaus

21.08.2024: (OK) - Während einige Athletinnen und Athleten schon langsam in Richtung Ende der Freiluftsaison blicken, sind andere weiterhin mittendrin im Wettkampfgeschehen. Uwe Waldhaus überzeugte beispielsweise bei drei aufeinander folgenden Langläufen und Lars Keffel meldete sich nach einjähriger Pause mit 4,80 Meter im Stabhochsprung eindrucksvoll zurück.  

Der Springer aus dem Männerbereich, der mittlerweile auch als erfolgreicher Jugendtrainer beim SV Werder aktiv ist, hatte im vergangenen Jahr immer wieder mit kleineren verletzungsbedingten Rückschlägen zu kämpfen, so dass ein gezieltes Sprungtraining so gut wie gar nicht möglich war. Nach einer kompletten Umstrukturierung seines Trainingsplans, die er gemeinsam mit Andrei Fabrizius erarbeitete, ging es Schritt für Schritt bergauf, so dass es am vergangenen Wochenende endlich wieder möglich war bei einem Wettkampf zu starten.

Dieser fand in Holzminden, beim 175 Jahr-Meeting, statt. Aus verkürztem Anlauf und mit einem kurzen Stab stieg Lars bei 4,00 Meter in den Wettkampf ein und holte sich die Wettkampfroutine über die Vielzahl an Sprüngen. Bei 4,60 Meter wurde es zum ersten Mal etwas eng, Lars meisterte jedoch auch diese Höhe im dritten Versuch. Danach überquerte er, jeweils im ersten Durchgang, die 4,70 Meter und 4,80 Meter. Höher sollte es an diesem Tag nicht mehr gehen. Zwar waren die „4,90 Meter schon drin, allerdings ließ meine Kraft nach den vielen Sprüngen spürbar nach“, fasste es Lars im Anschluss zusammen. Nichtsdestotrotz gewann der Werderaner den Wettkampf an diesem Tag mit 30 Zentimetern Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Sein Ziel ist es nun weiterhin verletzungsfrei zu bleiben, um nach und nach auch wieder längere Stäbe aus einem längeren Anlauf zu springen.

Wenn es um das Thema „Lauf“ geht, dann führt auch an dem zweiten Werder Athleten, der in den vergangenen zwei Wochen unterwegs war, kein Weg vorbei. Uwe Waldhaus absolvierte seinen ganz persönlichen Steigerungslauf mit drei nah aufeinander folgenden Events. Los ging es dabei im Harz mit dem Sommerlauf in Schierke über 16 Kilometer. Der Bergtraillauf hatte so einige Schwierigkeiten im Gepäck und auch die Streckenmarkierungen waren nicht immer eindeutig. So verpasste Uwe an einer Stelle den richtigen Abzweig und musste fast einen Kilometer extra in Kauf nehmen. Der „Ärger über mich selbst war schon groß, aber mit Rang 6 in meiner Altersklasse im Ziel war ich dann doch zufrieden“, so der Werderaner.
 
Einen Tag später ging es sofort weiter mit dem Brunnenlauf in Bad Driburg, wo Uwe den sogenannten "Sachsensringlauf" über 20,5 Kilometer absolvierte. Der Sachsenring ist ein Rundwanderweg um die Stadt herum mit 590 Höhenmetern. Die Strecke, die eine Mischung aus befestigten Wegen, Wald- und Schotterabschnitten war, hatte es mit vielen auf- und ab Passagen in sich. Uwe hielt sich die gesamte Zeit im Feld der ersten 15 Läufer und ließ sich auch auf den letzten Kilometern nicht mehr von zwei herannahenden Athleten einholen. Im Ziel stand letzten Endes der 11. Gesamtplatz sowie Rang 2 in der Altersklasse in den Ergebnislisten.  

Nach einer Woche Pause ging es in der thüringischen Vorderrhön mit dem 30 Kilometer langen Pleßlauf in Breitungen/ Werra weiter. Bei besten Laufbedingungen fand Uwe schnell zu seinem Tempo und hatte eine Laufgruppe gefunden, die dieses lange Zeit gemeinsam hielt. Je länger das Rennen dauerte, desto mehr setzten sich die favorisierten Läuferinnen und Läufer etwas ab. Dennoch hielt sich Uwe super im Feld und ließ auch auf den letzten 7,5 Kilometern in Richtung Ziel, die vollständig bergab verliefen, nichts mehr anbrennen. Als 5. der Gesamtwertung und Zweiter der Altersklasse lief er zufrieden über die Ziellinie.